Mit NFT Geld verdienen: Anwendungsbeispiele und wie du NFTs erstellst
Das Internet erhält aktuell ein Update von „Web2“ auf „Web3“. Im Kern ist damit gemeint, dass es dezentraler wird und als Folge “echtes digitales Eigentum” möglich wird, welches in Form sogenannter “Non Fungible Token” (NFT) vorliegt.
In diesem Artikel erfährst du, was NFTs sind, wofür sie heute schon genutzt werden und wie du selbst davon mit einem Business Geld verdienen kannst.
Ab sofort kannst du einen Teil der digitalen Welt besitzen. Das ermöglicht eine völlig neue Verteilung der digitalen Wertschöpfung sowie unzählige neue Geschäftsmodelle.
Doch zunächst ein genauerer Blick auf das Internet selbst.
Die Entwicklungsphasen des Internets
- Web1: „lesen“ – Im frühen Internet war es für die Nutzer nur möglich, Informationen zu lesen oder zu versenden (beispielsweise per E-Mail).
- Web2: „lesen und schreiben“ – In der zweiten Phase wurde es für jeden einfach möglich, das Internet mitzugestalten. Das Erstellen eines Blogs, eines YouTube Kanals oder eines Social Media Profils sind Beispiele, wie auch heutzutage die meisten Menschen das Internet aktiv mitgestalten.
- Web3: „lesen, schreiben und besitzen“ – Die neue Stufe des Internets ist dadurch gekennzeichnet, dass neben der Informations-Ebene eine Eigentums-Ebene ergänzt wird. Jeder Nutzer hat nun die Möglichkeit, Dinge in der digitalen Welt zu besitzen, wenn sie als NFT vorliegen. Auf diese Weise entsteht echtes digitales Eigentum und unzählige neue Nutzungsmöglichkeiten des Internets. So kann nun zum Beispiel jeder mit NFT Geld verdienen.
Die Grundlage für das Web3, das auch das “dezentrale Web” genannt wird, ist die Blockchain-Technologie. Sie ermöglicht es, dezentrale Datenbanken aufzubauen, bei welchen die Daten nicht mehr auf einem Server liegen (wie dem von YouTube oder Facebook), sondern dezentral und redundant auf mehreren Servern gespeichert sind.
Zudem ist jede Transaktion transparent einsehbar. Dadurch wird die Datenbank fälschungs- sowie angriffssicher und es wird verhindert, dass einzelne Personen von der Nutzung ausgeschlossen werden können.
Dies ist die technische Voraussetzung für echtes digitales Eigentum (NFTs), aber auch für Kryptowährungen.
Wenn du etwas auf der Blockchain besitzt, dann kann dich niemand an der Nutzung hindern oder es dir wegnehmen.
Unterscheidung NFTs und Kryptowährungen
Damit ein digitales Gut wie ein Bild, ein Video oder ein Ticket zu digitalem Besitz wird, muss es in einen Non Fungible Token (NFT) umgewandelt werden. Dies ist sozusagen ein neues Dateiformat, welche das digitale Gut eindeutig mit einem Eintrag auf der Blockchain verbindet.
Bis zu einem gewissen Grad sind NFTs mit Kryptowährungen vergleichbar, denn beides sind Nutzungsarten der Blockchain. Doch es gibt einen wesentlichen Unterschied:
Im Unterschied zu Kryptowährungen stehen NFTs für einzigartige digitale Güter, während die einzelnen Coins einer Kryptowährung untereinander austauschbar sind.
Kryptowährungen
- Sind eine Anwendungsmöglichkeit der Blockchain-Technologie
- Einzelne Token sind untereinander austauschbar (fungibel)
Beispiele:
- Bitcoin (auf der Bitcoin-Blockchain)
- Ether (auf der Ethereum-Blockchain)
- USDC (auf der Ethereum-Blockchain)
NFTs
- Einzelne Token sind untereinander NICHT austauschbar (nicht fungibel)
Beispiele:
- Bored Ape Yacht Club NFTs (auf der Ethereum-Blockchain)
- Porsche NFTs (auf der Ethereum-Blockchain)
- Eigentums-Urkunde für eine Immobilie (diverse Blockchains)
Wenn du mir also einen Bitcoin leihst und ich zahle dir morgen einen anderen Bitcoin zurück, dann ist das okay für dich. Leihst du mir jedoch einen NFT und ich sende dir einen anderen NFT zurück, wirst du nicht erfreut sein.
Vergleicht man dies mit der realen Welt, fällt schnell auf, dass nicht fungible Güter die Regel sind. Austauschbare Dinge sind hauptsächlich Geld (Euro, US-Dollar, etc.) und Wertpapiere. Alles Physische ist in der Regel ein Unikat, dies gilt selbst für baugleiche Güter.
Stell dir vor, du leihst mir deine Gitarre und ich gebe dir eine andere, baugleiche Gitarre zurück. Die meisten Gitarrenspieler fänden das überhaupt nicht gut. NFTs sind also ein neues Dateiformat, mit dem wir nun das Konzept von Eigentum einzigartiger Gegenstände in die digitale Welt bringen können. Die neuen Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, sind zwar noch schwer zu greifen, aber definitiv nicht zu unterschätzen.
Aktuell befinden wir uns noch in der „Entdeckungs-Phase“ dieser neuen Technologie. Unzählige Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen experimentieren aktuell mit eigenen NFT-Kollektionen. Nike, Porsche und Budweiser sind nur ein paar der zahlreichen Marken, die bereits NFTs nutzen. Selbst der Vatikan hat bereits digitale Originale in Form von NFTs erstellt.
NFTs sind heute dort, wo das Internet 1995 war: Eine neue Technologie mit unfassbarem Potenzial, die von der breiten Masse nicht verstanden und belächelt wird.
Ben Korbach
NFTs: Zwischen Spekulation und sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten
Vielleicht hast du es auch bereits gehört: “NFTs sind doch schon tot, die Blase ist Anfang 2022 geplatzt.”
Um es kurz zu machen: Auch die Dotcom-Blase ist geplatzt, ohne das Internet zu töten. Derartige preisliche Übertreibungen kommen auf dem freien Markt immer wieder vor, wenn es um eine neue Technologie mit großem Potenzial geht. Und tatsächlich wurden die meisten NFT-Projekte in der Hochphase von 2021 zu deutlich überteuerten Preisen gehandelt. Das hat einige Menschen sehr reich gemacht - und es wird sehr sicher wieder passieren.
Dies hängt mit dem Wesen von NFTs zusammen. Sie sind digitale Güter und können auf freien Marktplätzen von jedem gehandelt werden. Es gibt also einen großen Zweitmarkt für NFTs, der auf NFT-Marktplätzen vergleichbar mit ebay stattfindet. Neben der Wirtschaft für physische Waren und Dienstleistungen entsteht aktuell eine Wirtschaft für rein digitale Güter. Der Preis bestimmt sich dabei wie gewohnt durch Angebot und Nachfrage, besonders ist jedoch, dass der Markt bisher unreguliert und relativ klein ist. Das bedeutet hohe Risiken für unerfahrene Käufer und gleichzeitig große Chancen, wenn man erprobten Strategien folgt.
Gleichzeitig ist dies nur die Spitze des Eisberges, denn NFTs schenken uns unzählige Anwendungsmöglichkeiten, die weit über die reine Spekulation hinausgehen. Um das Ausmaß der Möglichkeiten besser zu verstehen, hilft eine Analogie:
NFTs sind ein neues Medium vergleichbar mit einem weißen Blatt Papier. Was wir mit diesem Medium erstellen, bleibt uns und unserer Kreativität überlassen. Auf ein Blatt Papier können wir zum Beispiel ein Gedicht schreiben oder ein Bild malen. Wir können aber auch ein Zahlungsmedium oder ein Identifikations-Dokument daraus machen. Genauso vielfältig sind die Anwendungsmöglichkeiten von NFTs.
Wer also sagt “NFTs sind Betrug.”, der hat die Technologie nicht im Ansatz verstanden. Es ist, als würde man sagen, Papier sei Betrug, nur weil jemand damit vielleicht etwas Betrügerisches gemacht hat.
Hier sind einige Beispiele, was schon heute möglich ist, um mit NFT Geld verdienen zu können.
NFTs als digitale Kunst
Für Künstler, die rein digitale Kunstwerke erstellen, war es bisher beinahe unmöglich, damit Geld zu verdienen. Denn digitale Gegenstände sind sehr leicht zu kopieren und es ist sehr schwer eindeutig nachzuweisen, welches das Original ist. Dies ist natürlich der Tod jeder potenziellen Wertsteigerung.
Liegt ein digitales Kunstwerk jedoch als NFT vor, so ist es für Menschen und Programme sehr einfach nachzuweisen, welches das eine Original ist. Nun bestehen zum ersten Mal die technischen Rahmenbedingungen, durch welche digitale Kunstwerke an Wert gewinnen und Künstler den digital geschaffenen Wert in harte Euros umwandeln können. Damit ist das Fundament gelegt, dass sich die menschliche Kreativität noch stärker in der digitalen Welt ausbreiten kann.
Gleichzeitig können Künstler bei der Erstellung des Kunst-NFTs festlegen, dass bei jedem Weiterverkauf ein bestimmter Prozentsatz des Verkaufspreises automatisch an sie übertragen wird. Dieser Anteil wird Royalty genannt.
Auf diese Weise haben auch unbekannte Künstler einen finanziellen Anreiz, sich einen Namen in der Kunstwelt zu machen. Sollten ihre frühen Werke dann in Zukunft für hohe Beträge gehandelt werden, profitieren auch sie von der Entwicklung. Dies reduziert das finanzielle Risiko vor allem für noch unbekannte Künstler auf lange Sicht enorm und wird zu mehr individueller Kunst und damit zu einer bunteren sowie vielschichtigeren Welt führen, wovon wir alle profitieren.
Auch das Problem der Provenienz, also der Historie eines Kunstwerks, kann dank der Blockchain eindeutig gelöst werden. Die lückenlose Dokumentation aller Vorbesitzer eines Kunstwerks ist wichtig, um die Echtheit bestimmen zu können. Außerdem kann die Provenienz enormen Einfluss auf den Wert eines Kunstwerks haben. Bei physischen Kunstwerken ist es oft schwer bis unmöglich, die Historie eindeutig zu bestimmen. Aufgrund der Transparenz der Blockchain ist dies bei digitalen Kunstwerken jedoch einfach möglich und eine tolle Art, um mit NFT Geld verdienen zu können.
NFTs als Musik
Auch Musiker nutzen Web3 Technologie, um mit NFT Geld verdienen zu können.
Spezielle Musik-NFT Marktplätze ermöglichen es, einen Titel oder ein ganzes Album als NFT zu kaufen und im Gegenzug einen Anteil an dem Gesamt-Umsatz zu verdienen, welcher der Künstler damit einnimmt. Musiker haben auf diese Weise eine neue Möglichkeit, ihre Kunst zu monetarisieren und gleichzeitig ein engeres Verhältnis mit ihren Fans aufzubauen.
Die Musiker haben zudem die Möglichkeit, das NFT-Album mit besonderen Rechten auszustatten. Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Band Kings of Leon haben zum Beispiel als erste größere Band Plätze in der ersten Reihe, unterzeichnete Vinyl-Ausgaben des Albums und vieles mehr mit ihrem NFT verknüpft.
Des Weiteren kann Gamification genutzt werden, um Anreize für bestimmte Handlungen zu schaffen. So könnten Bands NFTs ausgeben, die man nur erhält, wenn man live bei einem Konzert vor Ort ist. Wer mindestens 5 dieser NFTs besitzt, erhält ein Backstage-Ticket für das Abschluss-Konzert.
Weil die NFTs so plötzlich einen Wert erhalten, werden sie auf dem Zweitmarkt vermehrt gehandelt. So können Fans, die nur auf 4 Konzerten waren, sich das fünfte NFT kaufen. Wer nur auf einem Konzert war, kann auf diese Weise etwas Geld einnehmen. Und die Band verdient die zuvor festgelegte Royalty bei jedem Weiterverkauf.
Die Technologie bietet also unzählige Möglichkeiten für Künstler, ihre Fans zu aktivieren und für ihre Treue zu belohnen. Fans haben neue Möglichkeiten, ihren Idolen näherzukommen und auch finanziell von deren Erfolg zu profitieren.
NFTs als Baustein des Markenauftritts
Nike ist das etablierte Unternehmen, welches bis jetzt den größten Umsatz mit NFTs erzielen konnte. Ende 2022 waren dies knapp USD 200 Mio. Um dies zu erreichen, hat der Sportartikelhersteller in 2021 sogar die Web3-Firma RTFKT (gesprochen Artefakt) aufgekauft.
Neben digitaler Fashion kannst du auch bereits digitale Avatare kaufen, welche aus der Schmiede von Nikes Tochter RTFKT stammen. Mit diesen können die Besitzer demnächst durch die digitale Welt laufen und sich sicher sein, dass sie mit einem Unikat unterwegs sind. Auf diese Weise werden eindeutige, digitale Identitäten möglich.
Außerdem startete Ende Dezember Nike’s eigener Onlineshop und Marktplatz für virtuelle Güter mit dem Namen .SWOOSH in die Beta-Phase. Hier können Fans neue Produkte erwerben, untereinander handeln sowie eigene digitale Designs erstellen, an deren Verkauf sie sogar mitverdienen können.
Durch diesen Co-Creation-Ansatz in Verbindung mit NFTs beteiligen also heute schon etablierte Marken ihre Kunden und Fans an dem Erstellungsprozess neuer Produkte. Die Nutzer sind ihrer Marke noch näher und erhalten neue Verdienstmöglichkeiten. Das Unternehmen erhält gratis Marktforschungsdaten sowie eine engere Kundenbindung.
Digitale Fashion verkauft sich schon heute: Epic Games erzielte damit in ihrem Spiel Fortnite ca. USD 9 Mrd. Umsatz in 2 Jahren! Außerdem nutzt Nike den Ansatz zur Gewinnung ganz neuer Kunden.
Ron Faris, der VP der Nike Virtual Studios sagte dazu:
We don't see that virtual product as the end of the purchase journey; it is the beginning of the journey.
NFTs als Zugangsticket
Eine weitere Möglichkeit, wie vor allem Online-Unternehmer mit NFT Geld verdienen können, besteht darin, sie als digitales Zugangsticket zu gestalten. Auf diese Weise entsteht eine neu Art der Clubmitgliedschaft, die bestimmte digitale Produkte und Services freischaltet.
Ganze Onlinekurse, Discord-Channel oder Mastermind-Gruppen werden so nur zugänglich, wenn das entsprechende NFT in der Wallet liegt. Man nennt dies auch „token-gating“.
Vor allem für Online-Unternehmer und Influencer ergeben sich so ganz neue Möglichkeiten, mit ihren Fans in Austausch zu treten. Denn weil der Zugangs-NFT jederzeit auf einem freien Marktplatz zum Marktpreis wieder veräußert werden kann, werden die Kunden eher zu Investoren.
Sie können durch offenes Feedback und aktives Mitgestalten sogar dazu beitragen, dass der Wert des Zugangstickets (ihres Investments) steigt. Über die Plattform Nas.io kann z.B. so eine eigene Community aufgebaut und monetarisiert werden.
Ein Beispiel einer „token gated Community“ ist die NFT Masterclass des Co-Autors Ben Korbach. Hier lernen Einsteiger, wie sie erfolgreich in NFTs investieren und eigene Projekte umsetzen können. Solange sie den Zugangs-NFT besitzen, profitieren auch Fortgeschrittene von dem Austausch, Tipps und Support in der Community.
Das Einloggen mit NFT ist denkbar einfach: Die gewohnte Anmeldemaske, die nach E-Mail und Passwort fragt, wird in Zukunft nach der Verbindung mit deiner Wallet fragen. Dies ist deine digitale Brieftasche, in der neben Kryptowährungen auch deine NFTs liegen. Nachdem die Website bestätigt hat, dass du den nötigen Zugans-Token besitzt, wirst du eingeloggt.
Auch der Zugang zu Veranstaltungen in der realen Welt können mit NFTs gewährt werden. Weil über die Blockchain transparent nachvollziehbar ist, wer das Ticket wann und zu welchem Preis gekauft hat, können NFTs helfen, den Ticket-Schwarzmarkt einzudämmen.
Weitere Anwendungsfälle
Es gibt unzählige weitere Anwendungsfälle für NFTs in den Bereichen Gaming, Metaverse, Spenden, Tokenisierung von physischen Assets wie Immobilien und vielen mehr.
Auch der Online-Handel wird bereits durch NFTs revolutioniert. Shopify bietet bereits Möglichkeiten für „token gated commerce“ an, durch welche Marken eine starke Community aufbauen können. Denn dank NFTs können Verkäufer leicht besonders aktive Kunden identifizieren und sie entlohnen.
Auch Gamification wird damit einfach möglich, indem zum Beispiel bestimmte Merch-Artikel, Online-Erfahrungen oder Rabatt-Aktionen nur für NFT-Holder zugänglich sind. Du kannst sogar deinen gesamten Online-Store token-gaten und ihn so zum Beispiel für Kooperationen attraktiver machen. Unter dem Strich wird es dank NFTs lohnender, ein „Super-Fan“ zu sein. Bei den Fragen „Wer erhält meinen NFT?“ und „Welche Vorteile bringt er mit sich?“ sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
So kannst du einen eigenen NFT erstellen
Die Grundlage jedes NFT ist ein Smart Contract. Dies ist eine „sich selbst ausführende Wenn-Dann-Funktion“, die auf einer Blockchain wie Ethereum oder Polygon erstellt wird.
Prinzipiell gibt es drei Wege, einen eigenen NFT zu erstellen:
1. Fremden Smart Contract nutzen
Dies ist die einfachste Möglichkeit, einen eigenen NFT zu erstellen. Der Nachteil ist, dass die Ausgestaltungsmöglichkeiten sehr begrenzt sind.
Zum Beispiel bietet der größte NFT-Marktplatz OpenSea das Erstellungs-Feature an.
Nach wenigen Eingaben kann eine eigene NFT-Kollektion zu einem übergeordneten Thema wie zum Beispiel „Thailand“ erstellt werden. Im nächsten Schritt können einzelne NFTs erstellt und dieser Kollektion zugeordnet werden. Dies können beispielsweise Bilder oder Videos des letzten Thailand-Aufenthalts sein. Darüber hinaus kann auch Content oder ein Link mittels Tokengate hinterlegt werden. Nur die Besitzer des NFTs haben dann Zugriff darauf.
2. Eigenen Smart Contract über „Drag-and-Drop-Tool“ erstellen
Über diverse Tools ist es möglich, auch ohne Programmierkenntnisse einen eigenen Smart Contract zu kreieren. Mithilfe eines Dashboards ergänzt man verschiedene Funktionalitäten, erstellt den Contract zunächst auf einem Test-Netzwerk und bringt ihn anschließend auf das Mainnet der gewünschten Blockchain.
Dieser Schritt ist zwar etwas aufwendiger, als einen fremden Smart Contract zu verwenden. Dafür ist man jedoch Eigentümer der eigenen technischen Infrastruktur, was unbedingt ratsam ist.
3. Eigenen Smart Contract programmieren (lassen)
Wer sich mit blockchainbasiertem Programmieren auskennt, kann natürlich auch einen eigenen Smart Contract schreiben. Dies gewährleistet die größte Flexibilität.
Auch spezielle Smart Contract Developer können dafür angeheuert werden. Weil diese Fähigkeit aktuell jedoch nur wenige Menschen besitzen, sind die Preise für einen Blockchain-Entwickler relativ hoch.
Gleichzeitig ist wichtig zu wissen: Alles, was einmal auf die Blockchain geprägt wurde, bleibt dort. Einwandfreie Qualität ist also von enormer Bedeutung, da Bugs nicht wie bei gewöhnlichen Programmen im Nachgang behoben werden können, sondern im schlimmsten Fall das gesamte Projekt zerstören.
So kannst du einen NFT kaufen oder verkaufen
Handeln kannst du einen NFT auf einem der vielen verschiedenen NFT-Marktplätze. Man unterteilt sie vor allem in 2 Kategorien:
- Nach der Blockchain, welche die Grundlage der gehandelten NFTs darstellt. Die meisten Marktplätze haben sich auf Ethereum spezialisiert, da hierüber die meisten NFTs erstellt werden.
- Nach der Art der NFTs
OpenSea ist der mit Abstand größte NFT-Marktplatz. Hier sind vor allem Ethereum, Polygon und Solana NFTs zu finden. Die angebotenen NFTs sind vielfältig, von Kunst über Fotografie bis hin zu Profilbildern und Gaming-Items kann hier alles gefunden werden.
Ein neuer Marktplatz Aggregator ist blur.io. Über diesen können NFTs gleichzeitig auf mehreren Marktplätzen gekauft oder zum Verkauf angeboten werden.
Speziell auf NFT-Kunst haben sich die Marktplätze Foundation und Superrare spezialisiert.
Musik-NFTs findest du zum Beispiel auf royal.io.
Ressourcen für den Start, um mit NFTs Geld zu verdienen
Über diese weiterführenden Links kannst du tiefer in das Thema eintauchen, wie du mit NFT Geld verdienen kannst.
Wissen (gratis)
- NFT und web3 Insider Podcast (bei Spotify)
- Einsteiger-Webinar zu Use Cases und Potenzial von NFTs (von Ben Korbach)
- Blockstories Newsletter
Wissen (kostenpflichtig)
- Master NFT in 7 days (von Ben Yu / Englisch)
- NFT Masterclass und Masterclass Community (von Ben Korbach / Deutsch)
Discord Communities:
- Ben Yu Community (englisch): discord.gg/catc
- Teos Community: https://discord.gg/heyteo
- NFT X Lounge: https://discord.gg/X3HmMcpMrp
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