Neue Möglichkeiten in der visuellen Webentwicklung mit KI
Hey 👋
Wer in der Vergangenheit überlegt hat, eine Website oder eine Webanwendung zu entwickeln, der hat entweder auf Homepage Baukästen wie Jimdo, Wix, Chimpify oder gar Wordpress (+ Plugins) zurückgegriffen, oder aber alles selbst programmiert, bzw. einen Entwickler dafür bezahlt.
Wer sich keinen Entwickler leisten konnte, aber dennoch nicht auf Individualität verzichten wollte, der kam auch mit LowCode/NoCode Tools ebenfalls zum Ziel, oder hat einfach eine KI kompletten Code auf Basis von Prompts entwickeln lassen.
Dass sich der Markt entsprechend schnell verändert, wundert daher wenig. Im heutigen Newsletter gibt es deshalb ein Update von mir. Konkret geht es um
- die Grenzen von Prompt-to-Code Tools,
- und eine brandneue Möglichkeit, visuell mit KI zu entwickeln.
1. Warum Prompt-to-Code für viele nicht ideal ist
Über die "neue Welt", in der mithilfe von KI programmiert wird, hatte ich in den letzten Monaten bereits geschrieben.

Besonders sehe ich weiterhin Herausforderungen darin, den von der KI erstellen Code in den richtigen Kontext zu setzen und diesen zu debuggen.
Für Entwickler dürften Tools wie Bolt, v0.dev, Lovable und Cursor ein echter Segen sein. Für Non-Devs sind diese Tools, die mit einem einzigen Prompt ganze Anwendungen programmieren können, zwar super spannend, in der Praxis aber nicht wirklich gut handhabbar. Besonders dann nicht, wenn eine Produktivanwendung für echte Nutzer gebaut werden soll.
Die wesentlichen Herausforderungen liegen darin,
- das "große Ganze" zu sehen und entsprechend umzusetzen, und
- die Code-Details auch zu verstehen.
Mit dem großen Ganzen meine ich den kompletten Businesscase, inklusive Datenflüsse, Prozesse, UI/UX Anforderungen, und mehr. Wie auch im echten Leben reicht Code einfach nicht aus.
Diese Tools können vielleicht den CTO oder zumindest den Entwickler fast ersetzen, nicht aber Gedanken rund um Strategie, Marketing, Zielgruppe, Datenschutz, Performance, usw.
Wenn ich prompte "Bau mir eine Seite wie Airbnb", kommt da sicher etwas Klickbares heraus. Ein Business ist es deshalb aber noch lange nicht.
Auch wird es herausfordernd, wenn es darum geht, Fehler oder kleine Änderungen auf Code-Ebene zu finden oder zu verbessern. Was für ein geschultes Entwickler-Auge schon häufig nervig ist, dürfte die meisten Unternehmer aber an ihre Grenzen bringen.
Das Problem ist, dass der Zusammenhang zwischen Code-Zeile und dem visuellen Ergebnis nicht intuitiv hergestellt werden kann.
So könnte eine KI zwar auch Fehler finden und selbst korrigieren. Was genau aber passiert, und ob das die beste und performanteste Lösung ist, bleibt fraglich - und ist damit in deinem Business-Case gefährlich.
Zum Glück gibt es aber eine bessere Lösung, nämlich visual-first KI Entwicklung.